bis auf den letzten Hauch von Leben leer;
die muntern Pulse stocken längst, die Bäche,
es regt sich selbst der kalte Wind nicht mehr.
Der Rabe dort, im Berg von Schnee und Eise,
erstarrt und hungrig, gräbt sich tief hinab,
und gräbt er nicht heraus den Bißen Speise,
so gräbt er, glaub' ich, sich hinein ins Grab.
Die Sonne, einmal noch durch Wolken blitzend,
wirft einen letzten Blick auf's öde Land,
doch, gähnend auf dem Thron des Lebens sitzend,
trotzt ihr der Tod im weißen Festgewand
Christian Friedrich Hebbel (1813-1863)
SouthDakota, Posted on Saturday, 20 December 2008 at 5:01 PM
aber ich weiß, was du meinst... hab's jetzt nochmal gelesen, und das klingt echt total nach Erfrierungstod und so... abe rich mag es trotzdem, die stimmung ist so schön düüüüster und kaaaalt... kühl :D